Die Haltestellenumfeld-Koordination (HUK) kümmert sich seit 2013 darum, die Aufenthaltsqualität rund um die Hamburger Schnellbahn-Haltestellen zu verbessern.
Denn je besser der Zustand der Haltestellenumfelder, desto wohler fühlen sich hvv Kundinnen und Kunden sowie Passanten im ÖPNV oder dem angrenzenden Stadtteil.
Die Arbeitsfelder sind vielfältig: Sauberkeit, Gestaltungsqualität, Grünpflege, bauliche Unterhaltung, Infrastrukturdefizite, (subjektive) Sicherheit, Barrierefreiheit, Wegeleitung, Klärung formaler Zuständigkeiten, Winterdienst und soziale Probleme.
Was zum Umfeld einer Haltestelle gehört, wird von der HUK und den Akteuren definiert: Dies sind Wegebeziehungen, Bushaltestellen und Fahrradabstellanlagen. Die eigentliche Haltestelle gehört nicht zum Aufgabengebiet. Aber natürlich prüft die HUK, ob hier der Übergang vom und ins Umfeld ebenfalls gut funktioniert.
Die HUK kümmert sich darum, wer für welche Fläche eines Haltestellenumfeldes zuständig ist und dokumentiert die Zuständigkeiten in einer Liste von Ansprechpartnern (Verkehrsunternehmen, Behörden, Polizei, Landeskriminalamt, Stadtreinigung).
In intensiver Zusammenarbeit mit den zuständigen Akteuren koordiniert die HUK entsprechende Maßnahmen und deren Umsetzung.
In den Arbeitsgruppen, zu denen die jeweils Zuständigen eingeladen werden, wurden bereits über 50 Haltestellenumfelder in den Blick genommen, dabei zwischen den Jahren 2014 und 2020 etwa 2.200 große wie auch kleine Probleme definiert. Von den abgestimmten Maßnahmen wurden bis Ende 2019 dreiviertel erfolgreich umgesetzt. Die Quote wird sich noch erhöhen: Manchmal dauern die Dinge leider etwas länger.